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Letzte Bearbeitung: 14.11.2014
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Wer war Karl Gustav Quaßnigk?

Karl Gustav Quaßnigk, geboren am 21.12.1815 in Drehnau bei Luckau in der Niederlausitz, gestorben am 4.12.1874 in Kratzig bei Köslin in Ostpommern, studierte Theologie in Halle und war von 1846 bis zu seinem Tode Pfarrer in Kratzig.

Vgl. Die evangelischen Geistlichen Pommerns von der Reformation bis zur Gegenwart. Aufgrund des Steinbrück'schen Manuskriptes bearb. v. Ernst Müller, II. Teil: Der Regierungsbezirk Köslin. Die reformierten Gemeinden Pommerns. Die Generalsuperintendenten, Stettin 1912, S. 159.

Verzeichnis seiner Schriften

CAMPANA BILINGUIS. Schiller's Lied von der Glocke, deutsch und lateinisch, dargeboten von K. G. Quaßnigk, Cöstlin 1871. – Zuletzt abgedruckt in: Friedrich Schäfer (Hg.): Schiller's »Lied von der Glocke« und seine geistvollsten Parodieen. Ein Hausschatz deutschen Humors, Berlin 1895, S. 16-28.

Die Übersetzung Quaßnigks wird auch in Wulf Segebrechts amüsantem Büchlein »Was Schillers Glocke geschlagen hat. Vom Nachklang und Widerhall des meistparodierten deutschen Gedichts, München / Wien 2005« angeführt. Segebrechts verlegene Bemerkung zu den wenigen Versen, die er daraus zitiert, mögen für sich selbst sprechen (S. 57): „Aus solchen Exerzitien spricht der Geist des 19. Jahrhunderts: Man nähert sich Schiller mit dem ganzen Fundus der humanistischen Bildung an, man sucht ihm gleichzukommen, seinem Anspruch gerecht zu werden. Diese Einvernahme Schillers ist keine Anbiederung an ihn. Für Komik ist da erst recht kein Platz.”