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Letzte Bearbeitung: 21.8.2010
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Wer war Emil Taubert?

Emil T. Taubert wurde am 23.1.1844 als Sohn des königlichen Hofkapellmeisters und Komponisten Wilhelm Taubert in Berlin geboren. Nach dem Besuch des Friedrich-Wilhelms-Gymnasiums studierte er in Berlin Philosophie, Philologie und Archäologie. Nebenbei beschäftigte er sich mit Musik. Bereits als Student veröffentlichte er Gedichte. Im Jahre 1866 promovierte er zum Dr. phil. Von 1867 bis 1877 war er Lehrer am Berliner Friedrich-Wilhelms-Gymnasium, danach wurde er an die königliche Augustaschule und das mit ihr verbundene Lehrerinnenseminar berufen. Nachdem er 1886 zum Professor ernannt worden war, gab er seine Schullaufbahn auf und wurde Intendanturrat der königlichen Schauspiele in Berlin. Taubert starb am 10.4.1895 in seiner Heimatstadt.

Vgl. Hermann Arthur Lier, Art. Emil T. Taubert, in: Allgemeine Deutsche Biographie, auf Veranlassung Seiner Majestät des Königs von Bayern hrsg. durch die historische Commission bei der Königl. Akademie der Wissenschaften, Bd. 55, Leipzig 1910, S. 634 f.

Verzeichnis seiner Schriften

AM FUSSE des Ortler – Die Kriegskameraden – Der Irre. Drei Novellen, Berlin 1875.

ARIEN UND GESÄNGE aus Cesario. Oper in drei Akten, frei nach Shakespeare's »Was Ihr wollt«, Berlin 1874.

BRAUTGESCHENK. Liedercyclus in 5 Kapiteln, Berlin 1866.

DE ANIMAE HUMANAE cognoscendi, sentiendi, cupiendi facultatibus, Diss., Berlin 1864.

DEN DEUTSCHEN INVALIDEN. Gedicht von Emil Taubert, für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte, comp. von Wilhelm Taubert, Berlin 1870.

DER GOLDSCHMIED zu Bagdad. Ein morgenländisches Märchen – Am Kochelsee. Ein Elegieen-Cyclus – Die Licaden. Eine Geschichte in Terzinen, Leipzig 1880.

DER VICOMTE von Letorières. Komische Oper in 3 Akten von Emil Taubert, Musik von Bogumil Zepler, Berlin 1899.

ELEONORE PROHASKA. Schauspiel in 4 Akten, Berlin 1889.

GOETHII ELEGIAE ROMANAE. Latine reddidit Aemilius Taubert, in: Zu den Schul-Feierlichkeiten, welche in dem Königlichen Friedrich-Wilhelms-Gymnasium Freitag den 27. Sept. d. J. Statt finden werden, Berlin 1872, S. 3-19.

HOCH KAISER WILHELM, Deutschlands Stern! Gedicht von Emil Taubert, für eine Singstimme (Chor ad libitum) mit Begleitung des Pianoforte, comp. von Wilhelm Taubert, Berlin 1870.

LANGEN UND BANGEN. Ein Novellencyklus, Berlin 1888.