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Letzte Bearbeitung: 20.8.2010
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Wer war Adolf Pernwerth von Bärnstein?

Adolf Pernwerth von Bärnstein wurde am 20.5.1836 in Würzburg geboren. Er studierte in seiner Heimatstadt Rechtswissenschaften. 1862 trat er in den kgl. bayerischen Staatseisenbahndienst ein. 1880 wurde er Leiter des Münchner Hauptbahnhofs, 1881 Vorstand des Oberbahnamtes Weiden, 1884 Regierungsrat und Unterabteilungsleiter bei der Generaldirektion der Staatsgesellschaft München, 1893 Regierungsdirektor, 1901 Geheimer Rat. Er starb am 2.11.1918 in München.

Vgl. Art. Adolf Pernwerth v. Bärnstein, in: Große Bayerische Biographische Enzyklopädie, hrsg. v. H.-M. Körner unter Mitarbeit von B. Jahn, Bd. 3, München 2005, S. 1473 f.

Verzeichnis seiner Schriften

ALMAE LITTERARUM Universitati Friderico-Alexandrinae Erlangensi, peractis ab ortu centum et quinquaginta annis sacra solemnia celebranti, summa, qua par est, reverentia dedicatum // Der ehrwürdigen Friedrich-Alexanders-Universität zu Erlangen, zu dem Ehren- und Jubeltage ihres einhundert und fünfzigjährigen Bestehens verehrungsvollst dargebracht, o. O. 1893.

BEITRÄGE ZUR GESCHICHTE und Literatur des deutschen Studententhumes von Gründung der ältesten deutschen Universitäten bis auf die unmittelbare Gegenwart. Mit besonderer Berücksichtigung des XIX. Jahrhunderts, Würzburg 1882.

CARMINA BURANA selecta. Ausgewählte lateinische Studenten-, Trink- und Liebeslieder des 12. und 13. Jahrhunderts aus dem Codex buranus mit neudeutschen Übertragungen, geschichtlicher Einleitung, Anmerkungen und Beigaben. Eine literatur- und culturgeschichtliche Studie, zugleich ein Liederbuch, Würzburg 1879.

DIE BURGRUINE ob Treuchtlingen. Festgabe zu dem am 24. August 1879 als dem Vorabende des hohen Geburts- und Namens-Festes Seiner Majestät unseres allergnädigsten Königs Ludwig II. auf der Burgruine ob Treuchtlingen stattfindenden Volksfeste, Treuchtlingen 1879.

DIE VORMALIGE PRIVAT-EISENBAHN von München nach Augsburg, ihr Entstehen, Bau Betrieb und Übergang an den Staat. Gedenkschrift zum fünfzigsten Jahrestage ihrer Betriebseröffnung – 4. Oktober 1840 – zugleich ein Beitrag zur ältesten Eisenbahn-Geschichte Bayerns, 1890.

IMITATA. Lateinische Nachbildungen bekannter deutscher Gedichte. Mit einer kurzgefaßten Geschichte der lateinisch-rythmischen Nachbildung deutscher Gedichte, Leipzig 1897.

IN DUPLO. Gedichte, zugleich in lateinisch-rhythmischer und in deutscher Fassung. Mit einer kurzgefaßten Geschichte der lateinisch-rhythmischen Dichtung, München 1888.

ITERUMQUE VIVAT Academia! Poetische Reminiscenzen vom und an's Burschenleben, Würzburg 1878.

UBI SUNT, qui ante nos in mundo fuere? Ausgewählte lateinische Studenten-, Trink-, Liebes- und andere Lieder des vierzehnten bis achtzehnten Jahrhunderts aus verschiedenen Quellen, mit neudeutschen Übertragungen, geschichtlicher Einleitung, Erläuterungen, Beigabe und einer Abbildung. Eine literaturgeschichtliche Studie, zugleich ein Liederbuch, Würzburg 1881.

VIVAT ACADEMIA Erlangensis, München o. J.